Kyle Vogt, und ich bin der CEO von Cruise, betrieb Ende 2022 Aufklärung, was man mit dem eigenen Unternehmen im Bereich des autonomen Fahrens eigentlich anbiete. „Wir betreiben einen fahrerlosen Fahrdienst, der eine neue Art ist, sich in der Stadt [San Francisco] fortzubewegen, und wir werden ihn bald in weiteren Städten anbieten“, so der CEO. Im Rahmen dessen brachte er auch den Cruise Origin ins Gespräch.
Hierbei handelt es sich um ein Fahrzeug, welches von der kalifornischen Verkehrsbehörde DMV die Genehmigung auf den Straßen San Franciscos betrieben zu werden. Die Besonderheit, der vollkommen neue Fahrzeugtyp wird ohne Lenkrad auf öffentlichen Straßen getestet. Dabei kann dieser in beide Richtungen anfahren und verzichtet ebenfalls auf den Fahrersitz. Bisweilen waren von Cruise umgebaute Chevrolet Bolt, vor allem in San Francisco, Phönix und Austin, unterwegs.
Von umgebauten autonom fahrenden Fahrzeugen zu eigenem autonomem Auto
Wie die zu selbstfahrenden Fahrzeugen umgebauten Chevroltet Bolt wird auch der Cruise Origin über eine App herbeigerufen. Das autonome Auto fährt ohne Fahrer vor, was zunächst außergewöhnlich erscheint, dann aber zum Standard wird, wie Vogt ausführt: „Das ist aufregend, futuristisch, und dann… langweilig. Der Reiz des Neuen lässt schnell nach, und dann bemerken die meisten Leute, wie reibungslos die Fahrt verläuft und wie sicher sie sich anfühlt.“
Der Cruise-CEO gibt zu verstehen, dass die Fahrzeuge mit einer „360°-Sicht auf die Welt ausgestattet sind und die Fähigkeit haben, schnell und intelligent auf alles zu reagieren, was ihnen auf der Straße begegnet.“ Bevor die autonomen Fahrzeuge auf die Straße kommen, werden diese mit Hilfe von Simulationen getestet. Dies hat zur Folge, dass diese bereits Millionen von möglichen Szenarien erlebt und viele Millionen virtuelle Kilometer zurückgelegt haben, bevor sie überhaupt einen Passagier aufnehmen.
Bevor dies geschieht, haben die Fahrzeuge mehr als 4 Millionen reale Meilen zurückgelegt, einen Großteil davon in San Francisco. Vogt führt aus, was man von den Cruise-Fahrzeugen erwarten kann: „Kurz gesagt, sie sind darauf ausgelegt, sicher zu fahren, indem sie sich an die Gesetze halten und wie ein Mensch fahren. Sicherheit ist für uns das Wichtigste.“
Der CEO des Unternehmens erläuterte bei der Vorstellung aber auch, warum beispielsweise in manchen Fahrzeugen doch Menschen zu sehen sein werden. Ausschlaggebend sei hierfür, dass es sich um ein Teil des Kartierungs- und Datenerfassungsteams handel. Denn „jede Stadt ist einzigartig, und unser erster Schritt besteht immer darin, jeden Quadratzentimeter kennenzulernen – jeden Radweg, jede Schulzone und jede knifflige Kreuzung“, so Vogt abschließend.
Quelle: Cruise – Pressemitteilung // Der letzte Führerscheinneuling… – Cruise darf neues, lenkradloses Fahrzeug auf öffentlichen Straßen testen